Auslesen von einem UMG 103 über ein UMG 604 mit der GridVis.
Für die graphische Programmierung von Modbus-Geräten benötigen Sie das Modul Programmierteil Kommunikation. Dazu gehören die Bausteine Lese/Schreibe Modbus bzw. Profibus.
Erstellen Sie das JASIC-Programm (siehe JASIC-Start).
Benötigte Komponenten aus dem Palettenfenster: Repeater, Gruppe, Lese Modbus, Benutzer-Variable (numerisch).
Konfiguration der Funktion Lese Modbus:
- Modbusfunktion
Für das Lesen eines Wertes verwenden wir die Modbus-Funktion Read Holding Registers (fc=3). - Slave-Adresse
Geräteadresse des Slaves. Hier die Adresse des UMG 103. - Modbus-Adresse
In der Modbus-Adressenliste für das UMG 103 finden Sie für jeden Messwert die dazugehörige Modbus-Adresse. - Variablen
Fügen Sie über den Button Wert hinzufügen eine Variable hinzu.
Vergeben Sie einen Namen für die Variable und wählen Sie ein Format dafür entsprechend der Modbus-Adressenliste aus.
Liegen weitere benötigte Variablen direkt nach der gewählten Modbus-Adresse, so erweitern Sie die Variablenliste entsprechend.
Für Variablen, die nicht direkt auf der nachfolgenden Variablen-Adressen liegen, müssen Sie eine neue Funktion Lese Modbus hinzufügen und konfigurieren.
Die verwendeten Modbus-Funktionen müssen von beiden Geräten unterstützt werden.
Konfiguration der Funktion Benutzer-Variable:
- Variablenname
Der Variablenname muss mit _gbl beginnen, wenn diese Variable als Globale Variable verwendet wird. - Variablentyp
Um die Variable auch anderen Programmen zugänglich zu machen, muss die Variable vom Typ Globale Variable sein. - Verfügbar für Modbus
Im UMG 604 ist der Modbus-Adressbereich 20000-32000 für vom Benutzer definierte Variablen reserviert.
Die in unserem Beispiel verwendete Variable _gbl_ULN1 legen wir auf die freie Adresse 20000.
Die nächste freie Adresse ist die Adresse 20004.