Tragen Sie hier die Nennwerte des zu messenden Stromnetzes ein. Diese Nennwerte sind für die Messung und Berechnung von Messwerten erforderlich.
Einstellungen:
* Diese Einstellung ist nur bei Messgeräten der PQ-L-Serie verfügbar. ** Diese Einstellung ist nur bei Messgeräten mit Klasse S verfügbar. |
Automatisch: Das Messgerät kann die Netzfrequenz automatisch ermitteln, wenn eine ausreichend hohe Spannung am Spannungsmesseingang V1 anliegt: mindestens 20 Veff bei 4-Leitermessung; mindestens 34 Veff bei 3-Leitermessung.
Liegt keine ausreichend hohe Messspannung an, so kann das Gerät die Netzfrequenz nicht automatisch ermitteln und damit auch nicht messen.
50 Hz/60 Hz: Falls das Messgerät die Frequenz nicht ermitteln kann (bei schlechter Spannungsqualität kann die Sinuskurve der Spannung so stark verzerrt sein dass z.B. doppelte Nulldurchgänge entstehen), können Sie die Nennfrequenz fest einstellen. Bei fester Frequenzeinstellung ermittelt das Messgerät die tatsächliche Frequenz nicht.
Beispiel-Bild: UMG 96-PQ-L
Dies ist der gleiche Parameter, der im Gerät unter Konfiguration > Messung > Nennstrom eingestellt wird.
TDD steht für Total Demand Distortion und ähnelt THD (gesamte harmonische Verzerrungen). TDD ist eine Kenngröße für die auftretenden harmonischen Strom-Verzerrungen im Verhältnis zum maximal auftretenden Strom des Systems. Um die Kenngröße berechnen zu können, müssen Sie den maximal auftretenden Strom des Systems hier einstellen. Das Messintervall für TDD liegt bei 15-30 min. Die Kenngröße TDD ist u.a. in Nordamerika verbreitet.
Während TDD sich also fix auf diesen Nennstrom bezieht, ist THD eine dynamische Kenngröße für die harmonischen Verzerrungen im Verhältnis zum aktuell gemessenen Strom.
Die folgenden Parameter werden nur zur Bewertung der Spannungsqualität benötigt, daher sind sie nur bei Messgeräten der PQ-L-Serie verfügbar:
Dieser Nennstrom wird zur Bestimmung der Vollwelleneffektivwerte verwendet.
Dieser Strommesskanal steht bei Messgeräten des Typs UMG 96-PQ-L-LP oder bei Verwendung des Moduls 96-PA-RCM-EL zur Verfügung.
Beispiel-Bild: UMG 96-PQ-L mit Klasse S Freischaltung
Flicker sind zeitliche Schwankungen der Betriebsspannung, die bei ungeregelten elektrischen Lichtquellen (Leuchtstoffröhren, Glühlampen) zu einer visuell wahrnehmbaren Schwankung der Leuchtdichte führen. Flicker werden beispielsweise durch periodische Lastschwankungen von größeren Verbrauchern und dem Spannungsabfall an Leitungen hervorgerufen.
Die auswählbaren Werte entstammen der Norm DIN EN 61000-4-15.
Mit Hilfe von Netzsignalspannungen werden z. B. Rundsteuersignale etwa für die HT/NT-Umschaltung aufmoduliert.