Beispiel der PDF-Ausgabe Energie-Rechnung Professional

Abb.: Beispiel Energie-Rechnung Professional - Seite 1


Abb.: Beispiel Energie-Rechnung Professional  - Seite 2 Balkendiagramm und Verbrauchstabelle der 1. Position/Kostenstelle


Pos.Parameter/FunktionBeschreibung
1

Kopfzeile (Konfiguration im 7. Schritt des Assistenten)

Je nach aktiviertem Parameter erscheint in diesem Bereich

  • der Dateiname,
  • das Datum und
  • die Seitenzahl.
2

Informationen (8. Schritt)

Rechnungsangaben:

  • Absenderdaten
  • Absender-Logo
  • Empfängerdaten
  • Textfeld für Anrede, Rechnungsnummern, Kundennummern, Steuernummern, Rechnungsdatum
  • Bankverbindung
3Zeitraum (2. Schritt)Geltender Zeitraum für die Energie-Rechnung Professional.
4Positionstabelle (3., 6. und 9. Schritt)

Schritt 3 und 6 - Kostenstellen mit zugeordneten:

  • Messgeräten.
  • Preisgruppen.
  • Messwerten.

Schritt 9 - Optionale Darstellung der Spalten-Positionen in der Tabelle:

  • Position
  • Kostenstelle
  • Verbrauch
  • Startwert
  • Endwert
  • Preis
  • Einheit
  • Summe
5aBalkendiagramm in Positionsübersicht (10. Schritt)
  • Verbrauchswerte mit optionalem Balkendiagramm.
  • Höchster Verbrauchswert = 100% der Anzeige. Alle weitere Verbrauchswerte erscheinen anteilig.
  • Aktiv bei vergleichbaren Arbeitswerten.
5bBalkendiagramm und Verbrauchstabelle (10.Schritt) - Seite 2
  • Optionale Darstellungen von gesondertem Balkendiagramm und gesonderter Verbrauchstabelle.
  • Optionale Darstellung eines Vergleichszeitraums.
6Preise (Preisgruppen) mit der Einheit des Messwerttyps (4. Schritt)

Darstellung der Preise und der Einheiten für die konfigurierten Messwerttypen. Zulässige Messwerttypen:

  • Wirkarbeit
  • Blindarbeit
  • Scheinarbeit
  • Wirkleistung
  • Blindleistung
  • Scheinleistung
  • Benutzerdefiniert.

Informationen zur Eingabe von Wirk- und Blindarbeit:

Auf der Energie-Rechnung Professional erscheinen Start- und der Endwert einer Abrechnungsperiode.
Der Verbrauch (Wirk- und Blindarbeit) zeigt die Differenz zwischen Start- und Endwert.

Die zu berechnende Blindarbeit (in Deutschland Blindmehrarbeit) berechnet sich folgendermaßen:

  1. Gebräuchlichste Variante in Deutschland:
    Der Kunde hat 50% der Wirkarbeit als Blindarbeit kostenfrei.
    Beispiel:
    Wirkarbeit (Verbrauch): 100.000 kWh
    Blindarbeit (Verbrauch): 75.000 kvarh
    Die anzurechnende Blindmehrarbeit wären demnach 25.000 kvarh (75.000 - 50.000) bei einem Preis von 1 Cent pro kvarh (in DE - kann variieren).
    (50% kostenfreie Blindarbeit entspricht einem Ziel-cosphi von 0,9 - Formel: Ziel-tanphi = tan(arccos 0,9) = 0,5)

  2. Der Kunde hat in seinem Stromliefervertrag einen Ziel-cosphi definiert, zum Beispiel 0,95.
    Für die unter Punkt 1 genannten Werte und nach der Formel: Ziel-tanphi = tan(arccos 0,95) = 0,33 hat der Kunde 33% seiner Wirkarbeit kostenfrei:
    Wirkarbeit (Verbrauch): 100.000 kWh
    Blindarbeit (Verbrauch): 75.000 kvarh
    Kostenfreie Blindarbeit: 33.000 kvarh
    Die anzurechnende Blindmehrarbeit wären demnach 42.000 kvarh (75.000 - 33.000) bei einem Preis von 1 Cent pro kvarh (in DE - kann variieren).

Falls Sie Scheinleistung oder Scheinarbeit abrechnen (kommt z.B. im Ausland vor), geben Sie den Ziel-cosphi = 1 ein. Scheinleistung und Scheinarbeit erscheinen in der Energie-Rechnung Professional in kVA oder kVAh.

Formel zur Berechnung der Blindleistung:
Q = P x tanphi

Erklärung:
Die Blindarbeit ist mit Blindstrom verbunden. Da dieser die Versorgungsnetze der Netzbetreiber belastet, ohne dass dem Endkunden damit Nutzenergie geliefert wird, ist er unerwünscht.
Bei den meisten Stromlieferverträgen müssen bestimmte Grenzen der maximal bezogenen Blindleistung eingehalten werden, andernfalls sind höhere Netznutzungsentgelte zu zahlen. Hierzu wird die Blindenergie bei Großverbrauchskunden gemessen und bei Überschreitung der zulässigen Grenzen wird der übersteigende Anteil in Rechnung gestellt. Der Überschreitung der zulässigen Verschiebungsblindleistung kann durch den Einsatz von Anlagen zur Blindleistungskompensation entgegengewirkt werden.


7Fixkosten (5. Schritt)

Darstellung der Fixkosten, z.B:

  • Grundgebühr
  • Mehrwertsteuer

Berechnung der Gesamtsumme aus den einzelnen Positionen/Kostenstellen.


Informationen zum Verbrauch (Wirk- und Blindarbeitund Zählerstand Start- und Endwert einer Abrechnungsperiode:

Auf der Energie-Rechnung Professional erscheinen Start- und der Endwert einer Abrechnungsperiode.
Der Verbrauch (Wirk- und Blindarbeit) zeigt die Differenz zwischen Start- und Endwert.

Die zu berechnende Blindarbeit (in Deutschland Blindmehrarbeit) berechnet sich folgendermaßen:

  1. Gebräuchlichste Variante in Deutschland:
    Der Kunde hat 50% der Wirkarbeit als Blindarbeit kostenfrei.
    Beispiel:
    Wirkarbeit (Verbrauch): 100.000 kWh
    Blindarbeit (Verbrauch): 75.000 kvarh
    Die anzurechnende Blindmehrarbeit wären demnach 25.000 kvarh (75.000 - 50.000) bei einem Preis von 1 Cent pro kvarh (in DE - kann variieren).
    (50% kostenfreie Blindarbeit entspricht einem Ziel-cosphi von 0,9 - Formel: Ziel-tanphi = tan(arccos 0,9) = 0,5)
  2. Der Kunde hat in seinem Stromliefervertrag einen Ziel-cosphi definiert, zum Beispiel 0,95.
    Für die unter Punkt 1 genannten Werte und nach der Formel: Ziel-tanphi = tan(arccos 0,95) = 0,33 hat der Kunde 33% seiner Wirkarbeit kostenfrei:
    Wirkarbeit (Verbrauch): 100.000 kWh
    Blindarbeit (Verbrauch): 75.000 kvarh
    Kostenfreie Blindarbeit: 33.000 kvarh
    Die anzurechnende Blindmehrarbeit wären demnach 42.000 kvarh (75.000 - 33.000) bei einem Preis von 1 Cent pro kvarh (in DE - kann variieren).

Falls Sie Scheinleistung oder Scheinarbeit abrechnen (kommt z.B. im Ausland vor), geben Sie den Ziel-cosphi = 1 ein. Scheinleistung und Scheinarbeit erscheinen in der Energie-Rechnung Professional in kVA oder kVAh.

Formel zur Berechnung der Blindleistung:
Q = P x tanphi

Erklärung:
Die Blindarbeit ist mit Blindstrom verbunden. Da dieser die Versorgungsnetze der Netzbetreiber belastet, ohne dass dem Endkunden damit Nutzenergie geliefert wird, ist er unerwünscht.
Bei den meisten Stromlieferverträgen müssen bestimmte Grenzen der maximal bezogenen Blindleistung eingehalten werden, andernfalls sind höhere Netznutzungsentgelte zu zahlen. Hierzu wird die Blindenergie bei Großverbrauchskunden gemessen und bei Überschreitung der zulässigen Grenzen wird der übersteigende Anteil in Rechnung gestellt. Der Überschreitung der zulässigen Verschiebungsblindleistung kann durch den Einsatz von Anlagen zur Blindleistungskompensation entgegengewirkt werden.